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Erlebnisreise Trekking in der Sahara
Wüstenreise Marokko
Bei allen unseren Marokko-Reisen steht ein besonderes Erlebnis im Mittelpunkt: ein mehrtägiges Wüsten-Trekking. Wir sind dabei zu Fuß in der Stein-, Karg- und Sandwüste unterwegs. Unsere Reisen nach Marokko verstehen sich mit deutschsprachige Leitung durch uns; begleitet werden unsere Reisen zudem von unserem Freund Mohamed als einheimischer Guide, als Wegweiser und als Kultur-Mittler während der Reisetage in der Wüste.
Die Highlights unserer Marokko-Reisen:
- Durchführung ausschließlich in Kleingruppen abseits des touristischen Trubels
- Reiseleitung durch unseren langjährigen Freund Mohamed als "Kultur-Vermittler"
- abwechslungsreiche Wüstenlandschaften entdecken, wie es nur mit Einheimischen geht

Fragen oder Wünsche?
Wir beraten Sie gerne!
Wir beraten Sie unverbindlich und kostenfrei zu unseren Marokko-Reisen.
Unser Büro-Team Eddie, Nora und Matthias freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme!
Mittwoch, 07.02.2024 bis Samstag, 17.02.2024
Erlebnisreise in die Wüste Sahara
Wir verstehen uns als Nischenanbieter, denn wir bieten nur eine Reise im Jahr, an der maximal 14 interessierte Personen als „Einzelbucher:innen“ teilnehmen können. Über dieses Angebot hinaus bieten wir vereinzelt auch Reisen an Terminen nach Wunsch oder individuelle Variationsmöglichkeiten bei im Kern ähnlichem Reise-Ablauf für Familien und (Klein-)gruppen.
Unsere Erlebnisreise für Einzelbucher bieten wir einmal im Jahr mit elf Reisetagen an. Sie wird an einem fest ausgeschriebenen Termin durchgeführt.
- Übernachtung, Verpflegung und kleine Stadtführung in Marrakesch
- sechstägiger Wüstentrek mit Dromedaren ab und bis Zagora, Vollverpflegung, ÜN in eigenem Zelt
- zwei Übernachtungen auf einem Zeltplatz in Zagora
- Transfers vor Ort mit Bus, Mini-Bus, Jeeps
- deutschsprachige Reiseleitung und einheimische Begleitung in der Wüste
Erlebnisreise Faszination Wüstentrek 2024
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07.02.2024 - 17.02.2024
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11 Reisetage, davon 6 in der Wüste
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individuelle, persönliche Reise
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Preis ohne Anreise (ab/bis Marrakech)
Vom Flughafen Marrakesch-Menara aus fahren wir gemeinsam zu unserem einfachen und sauberen Gästehaus, das mitten in der Altstadt von Marrakesch liegt. Nur wenige Schritte von unserem Riad entfernt liegt der Djemaa-el-Fna – der bekannteste Platz in Marrakesch, der uns mit seiner pulsierenden, orientalisch-fremden Atmosphäre immer wieder fasziniert. Es wird eindrücklich, warum die UNESCO diesen Platz als Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit, als Weltkulturerbe, listet.
Wir haben zwei Tage Zeit, Marrakesch mit allen Sinnen zu entdecken: ob in den verwinkelten Märkten (den Souks), auf den Straßen und in den Gassen, ob auf dem Djemaa-el-Fna oder in Parks und Palästen, ob in Cafés oder Garküchen – uns bieten sich so überwältigende Eindrücke, dass es unmöglich erscheint, diese in Worte zu fassen. Gerne führen wir, um einen Einstieg in die Reise zu ermöglichen, zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten und zeigen beispielsweise den Badi-Palast, den El-Bahia-Palast, die Medrasa Ben Youssef, die Saadier-Gräber oder – von außen – die Koutoubia-Moschee.
Frühmorgens verlassen wir unsere Unterkunft und laufen durch die noch menschenleeren Straßen von Marrakesch. Der Fahrer unseres Mini-Busses bringt uns sicher auf der kurvigen Pass-Straße über den Hohen Atlas nach Ouzarzate. Von dort aus fahren wir weiter in Richtung Draa-Tal – ab dort begleitet uns der Ausblick auf einen unendlich groß erscheinenden Palmengürtel bis zum Ziel unserer Reise, bis nach Zagora.
Während der ungefähr siebenstündigen Fahrt legen wir immer wieder Foto- oder Kaffee-Pausen ein; unser etwas verspätetes Mittagessen ist dann ein kleines Highlight der Reise. Da uns eine langjährige Freundschaft mit Mohamed, unserem Führer in der Wüste, verbindet, dürfen wir für die Mahlzeit bei ihm zu Hause zu Gast sein. Die herzliche Begegnung mit Mohamed, seiner Frau und seinen Kindern, seiner Mutter, seiner Großmutter und mit allen weiteren Verwandten bleiben uns ebenso in Erinnerung wie das Festmahl, das er uns auftischt.
Nach unserem Mittagessen bei Mohamed bleibt Zeit für eine Verdauungspause, in der wir unser Gepäck sortieren und erstandene Souvenirs in Mohameds Haus zur Verwahrung zurücklassen. Direkt im Anschluss fahren wir mit geländegängigen Jeeps (4x4s) auf einer schmalen Piste in die gebirgige Steinwüste, wo wir die erste Nacht unseres Wüstentreks verbringen.
An diesem schönen, vor einem Höhenzug gelegenen Lagerplatz lernen wir die Guides kennen, die Mohamed in den folgenden Tagen unterstützen werden – und wir treffen erstmalig unsere Dromedare, die in den nächsten Tagen einige Lasten geduldig tragen werden..
Am folgenden Tag laufen wir nach kurzem Anstieg zu einem Hochplateau wieder stetig bergab durch die Steinwüste. Wir halten ausgiebig Mittagsrast an einer kleinen Oase – erneut lassen wir uns von Mohameds Kochkünsten begeistern. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang erreichen wir bereits ein kleines Erg, ein Dünen-Feld, in dem wir unser Nachtlager im Sand aufschlagen.
Im Anschluss an unsere zweite Nacht im „Hotel der tausend Sterne“ oder im Zelt machen wir uns auf den Weg – hinaus aus den kleinen Sanddünen, durch eine versteppte Kargwüste, immer auf ein besonderes Ziel hin: am frühen Mittag erreichen wir Erg Labidlia im größten Dünenfeld Marokkos, im Erg Chegaga. Trotz dessen unglaublicher Schönheit ist dieses Dünenfeld weniger überlaufen von Touristenmassen als das leichter zu erreichende und deshalb bekanntere Erg Chebbi, so dass wir unser Lager direkt zu Füßen der größten Dünen aufschlagen können. Wir verbringen den ganzen Nachmittag und auch die Nacht an diesem Ort – so bleibt Zeit für zwei besondere Erlebnisse: zum einen erwartet uns ein Sonnenuntergang, der Herzen höherschlagen lässt; zum anderen wird uns Mohamed an diesem Abend mit einer kulinarischen Überraschung aufwarten.
Im Anschluss an unsere zweite Nacht im „Hotel der tausend Sterne“ laufen wir aus den großen Sanddünen heraus und durch eine vertrocknete Ebene hindurch. Spätestens, wenn die Sonne um die Mittagszeit Ihre volle Kraft entfaltet, sind wir dankbar für die kleinen Bäume, die hier gelegentlich Schatten spenden – und vermutlichen spüren zu diesem Zeitpunkt auch insbesondere diejenigen unter uns ihre müden Beine, die es sich trotz der bevorstehenden Wanderung nicht haben nehmen lassen, bereits frühmorgens aufzustehen und eine große Düne zu erklimmen, um den Sonnenaufgang zu bewundern….
Am nächsten Tag verlassen wir dann die Sanddünen endgültig. Unser Weg führt uns über ein karges Steinfeld zu den Ausläufern einer Schlucht, wo wir auf die Zelte einer Nomadenfamilie stoßen. Mohamed ist mit dieser Familie gut bekannt; oft nehmen wir deswegen einen kleinen Abstecher auf uns und besuchen ihre Zelte, um dort einen Tee zu genießen – authentische Einblicke in das dauerhafte Leben in der Wüste inbegriffen. Sollten uns unsere Füße weitertragen, gelangen wir an diesem Tag zu einem besonders schönen Lagerplatz und können – sollte der naheliegende See inchallah Wasser führen – dort unsere müden Körper etwas gründlicher reinigen als in den Tagen zuvor.
Immer wieder konnten wir während der vergangenen Tage Zeichen von Leben in der uns auf den ersten Blick unwirtlichen Gegend entdecken: wir haben Leguane, Sandfische, Skarabäus-Käfer und die Spuren von Gazellen gesehen; wir konnten Eier von Schlangen oder den Bau eines Wüstenfuchses entdecken; wir waren fasziniert davon, wie sich ein Pflanzenspross durch verbrannte Erde kämpft.
Wie wird uns erst die folgende Etappe verblüffen, bei der wir durch ein – an sich – ausgetrocknetes Flussbett zur Oase Djebbi laufen, in der wir dann unsere letzte Nacht in der Wüste verbringen. Sollten es die Hitze um die Mittagszeit und unsere Kraft zulassen, können wir nach dem Frühstück direkt zum Endpunkt wandern, um unseren letzten Nachmittag in der Wüste unter Palmen genießen zu können. Vielleicht lädt Mohamed uns auch ins legendäre Oasen-Restaurant „Cadeau Berbère“ ein…
Am neunten Reisetag verlassen wir die Oase Djebbi und laufen auf kleinen Pfaden unsere letzte Etappe durch die Steinwüste. Am späten Mittag verabschieden wir uns von unseren Guides und unseren Dromedaren, bevor wir – an den Ausläufern eines Gebirges – wieder von einem Mini-Bus abgeholt werden und zurück nach Zagora fahren.
In Zagora verbringen wir die Nacht auf einem Zeltplatz. Am nächsten Tag sagen wir nach dem Frühstück shukran – Danke – zu Mohamed und brechen auf in Richtung Marrakesch. Wir beschließen unsere gemeinsamen Reisetage dort mit einem besonderen Abendessen, bei dem die Gespräche oft um die eindrücklichsten Erlebnisse der vergangenen Woche kreisen.
Am letzten Reisetag entscheidet jeder für sich, ob er sich wieder ins städtische Getümmel stürzen oder ob er lieber Zeit in Ruhe auf der Dachterasse unseres Riads verbringen möchte. Der Rückflug nach Deutschland naht – sehr wahrscheinlich nehmen wir von unserer Reise in die Wüste mehr mit uns nach Deutschland als nur den Sand, der sich noch in unserer Kleidung verfängt.
Ablauf
11-tägiger Wüstentrek
Unsere Reisen nach Marokko erfüllen uns seit langen Jahren mit großem Glück. Immer wieder sind wir fasziniert von dem, was wir während unserer Aufenthalte in den Städten und bei unseren Touren in der Wüste sehen und erleben dürfen.
Seien Sie also gewarnt! Die folgende Schilderung der Reise-Tage ist voreingenommen durch unsere Liebe zum wunderschönen Land Marokko und zu dessen einzigartigen Menschen. Wir laden alle ein, die diese Seiten lesen, unserer Begeisterung nachzuspüren.